Kurzbeschreibung |
Externe Kosten der Mobilität müssen sich in Nutzungskosten widerspiegeln, um klimaverträgliche gegenüber klimaschädlicher Mobilität zu privilegieren. Dies beeinflusst das Verhalten von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen und erlaubt zugleich vielfältige Reaktionen, um Ausgaben zu reduzieren und Emissionen einzusparen. Auf Bundesebene ist dafür ein Ende der Deckelung des CO2-Preises erforderlich. Berechnungen zeigen, dass dieser bis 2030 auf etwa 200 Euro pro Tonne ansteigen wird. Dabei ist berücksichtigt, dass heutige Vermeidungskosten zwar höher angenommen werden, aber durch den marktwirtschaftlichen Anreiz geringere Kosten zur CO2-Vermeidung zu erwarten sind. Die CO2-Preis-Einnahmen, die auf den Pkw-Verkehr zurückgehen, könnten hälftig in die Erhöhung der Regionalisierungsmittel fließen und hälftig an alle Einwohnerinnen und Einwohner rückverteilt werden. Dadurch würde eine soziale Abfederung der CO2-Preiserhöhung sichergestellt. Die Rückverteilung kann mit dem von der Bundesregierung geplanten Klimageld erfolgen. |