Verantwortliches Ressort |
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
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Zuständiges Ressort |
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
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Sektor |
Querschnitt
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Datum des Eintrags |
29.06.2023
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Kurzbeschreibung |
Die Universitätsklinika wurden im Mai 2022 um die Benennung von laufenden Maßnahmen zum Klimaschutz aus ihrem Bereich gebeten sowie um die Reduzierung von der Verwendung klimaschädlicher Narkosegase. An allen vier Universitätsklinika haben in einem Sachstandbericht Ende 2022 dargestellt, dass mittlerweile wirkungsvolle Maßnahmen ergriffen wurden. Bspw. werden die klimaschädlichsten Narkosegase Desfluran und Lachgas nur noch ganz wenigen Ausnahmefällen (Geburtshilfe Tübingen, Lachgas) eingesetzt und sind sonst an allen vier Standorten generell untersagt. Ebenfalls verwenden alle vier Standorte moderne Niedrigfluss-Narkosegeräte und setzen vermehrt auf totale intravenöser Anästhesieverfahren (Propofol) in speziell dafür eingerichteten OP-Sälen. Lediglich die Umrüstung der Narkosegeräte mit Aktivkohlefiltern verläuft im Vergleich der Standorte unterschiedlich - hierzu ist das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) im Gespräch mit den Universitätskliniken. Klimabelastungen durch Sevofluran sollen am Universitätsklinikum Freiburg ab 2023 zunehmend über Aktivkohlefilter weiter eingegrenzt werden. Gesundheitsminister Lucha hatte im September 2022 ergänzend zugesagt, dass auch an den nicht-universitären Krankenhäusern und Kliniken des Landes die genannten Maßnahmen umsetzen werden. |
Weiterführende Informationen |
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bw-narkosegas-ops-klimaschutz-100.html
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Rahmenbedingungen |
keine konkrete Rahmensetzung
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Adressaten |
Universitätsklinika, Medizin in Baden-Württemberg
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Startdatum |
Fortlaufende Maßnahme
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Enddatum |
Fortlaufende Maßnahme
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Maßnahmenart |
Information und Beratung
Forschung
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Wirkungsweise |
sofortiger direkter Beitrag zur Emissionsminderung
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